Wissenschaftliche Grundlage
Entwicklung des KOMPIK-Beobachtungsbogens
Die Beobachtungsfragen von KOMPIK wurden sorgfältig und in einem mehrstufigen Verfahren entwickelt.
Beteiligt waren neben der Projektgruppe des Staatsinstituts für Frühpädagogik (IFP) unter Leitung von Toni Mayr Fachkräfte aus KiTas, Fachberaterinnen, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie zahlreiche andere Fachleute.
Entwicklungsschritte
Die Schritte im Einzelnen
- Alle Bildungspläne der 16 Bundesländer wurden bezüglich ihrer Bildungsziele und Bildungsthemen analysiert und die wichtigsten Bereiche ausgewählt.
- Die international bekannten Verfahren zur Feststellung der Entwicklung von 3,5- bis 6-jährigen Kindern wurden analysiert.
- Auf dieser Basis wurden die Entwicklungsbereiche für KOMPIK bestimmt.
- Die Beobachtungsfragen wurden in enger Abstimmung mit Erzieherinnen formuliert.
- Es gab Expertisen führender Fachleute zu den einzelnen Entwicklungsbereichen.
- Ziel war es, neben der theoretischen Einbettung, überprüfbare Bezüge zu aktuellen und wissenschaftlich anerkannten Theorien herzustellen.
- In einem aufwändigen Verfahren zur Feststellung der Objektivität, Validität und Reliabilität des Fragebogens wurden in den Modellkommunen Jena und Heilbronn über 1500 Kinder beobachtet.
- Eine bundesweite Repräsentativitätsstudie überprüft derzeit erneut die Normwerte von KOMPIK.
Experten
Beteiligte Experten
Im Einzelnen begutachteten folgende Experten die verschiedenen Fachbereiche des KOMPIK-Beobachtungsbogens:
- Prof. Heiner Gembris (Universität Paderborn)
- Prof. Klaus-Ove Kahrmann (Universität Bielefeld)
- Prof. Hartmut Kasten (Staatsinstitut für Frühpädagogik IFP)
- Christa Kieferle (Staatsinstitut für Frühpädagogik IFP)
- Prof. Jutta Kienbaum (Freie Universität Bozen)
- Dr. Heinz Krombholz (Staatsinstitut für Frühpädagogik IFP)
- Prof. Gisela Lück (Universität Bielefeld)
- Prof. Ulrike Ravens-Sieberer (Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf)
- Prof. Maria von Salisch (Universität Lüneburg)
- Dr. Annette Schmitt (Universität Bremen)
- Prof. Hermann Schöler (Pädagogische Hochschule Heidelberg)
- Dr. Monika Wertfein (Staatsinstitut für Frühpädagogik IFP)
- Dagmar Winterhalter-Salvatore (Staatsinstitut für Frühpädagogik IFP)
- Prof. Renate Zimmer (Universität Osnabrück)
Ansprechpartner
KOMPIK sinnvoll einsetzen
- Für das Kind: Nutzen Sie die Ergebnisse für den Austausch im Team oder im Elterngespräch.
- Für die Kita: Berichte geben einen Überblick über die durchschnittlichen Kompetenzen und Interessen aller Kinder.
- Sozialraumbezogen: Anonymisierte Daten helfen der kommunalen Verwaltung bei der Planung von Angeboten und Fördermaßnahmen.
- Nutzung und Einsatzbereiche von KOMPIK